Nachdem wir unser Gepäck im Kofferraum des Neunsitzers verstaut hatten fuhren wir pünktlich um 7:00 Uhr los. Nach den üblichen Autobahn-Strapazen konnten wir nach 5 Stunden Fahrt mit dem 1150hm-Aufstieg zur Darmstädter-Hütte beginnen. Glücklicherweise nahm uns der Hüttenwirt, der mit dem Auto zur Hütte fuhr, unser Kletterzeug ab. Abends, als wir an der Hütte ankamen, waren wir aber trotzdem erschöpft und ließen uns das Essen von Andi (dem Hüttenwirt) schmecken, nachdem wir uns im Winterraum eingerichtet hatten.
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„So… jetzt fangen wir mal an.“ Das übliche Dilemma auf der Heimfahrt: Wir müssen einen Bericht schreiben. Gerade eben haben wir das Schneegestöber auf dem Fernpass hinter uns gelassen.
55 h vorher:
Nach der Umreservierung des Stadtmobils, das für die folgende Woche gebucht war, und einem kurzen Ausflug zu Sebastians Wohnung, konnten wir uns endlich auf den Weg machen. Bei einem Abstecher in Stuttgart holten wir unsere weibliche Verstärkung ab. Nur knapp entgingen wir einem nächtlichen 4,5-Stunden-Aufstieg zur Heidelberger Hütte. Den Skidos sei Dank!
Weiterlesen: Jugendleiter-Skitourenwochenende (13.-14. Februar 2016)
In den ersten zwei Wochen dieses neuen Jahres hatte sich das Wetter schon so manchen Scherz erlaubt. Als hätten wir April, wechselte die Aussicht vor dem Fenster von strahlendem Sonnenschein über Nebelsuppe zu unangenehmem, kalten Regenwetter. Pünktlich zum ersten Schultag hat es dann erst richtig angefangen zu Regnen und die Temperaturen sind noch weiter gesunken, so sehr, dass ich meine Handschuhe wieder heraus kramen musste um auf dem Weg zur Schule keine Eiszapfenfinger zu bekommen. Heute Morgen dachte sich irgendwer da oben, da setzten wir noch einen oben drauf und lassen es mal so richtig schneien.
Wann: 30. Oktober - 3. November 2015
Wohin: La Bresse, Elsaß
Aktivitäten: Klettern und ganz viel Abseilen an der Martinswand, Wanderung durch die Col de la Schlucht auf den Hohneck, Werwolf in noch nie dagewesenen Variationen spielen, ein neues Gruppenmotto wählen (leider hat Hai Kai verloren..), die gigantische Aussicht auf die Nebeldecke im Tal genießen.
Weiterlesen: Ausfahrt der Happy Turtles (30. Oktober - 03. November 2015)
Dreizehn Senioren zogen vom Herrenalber Bahnhof über die Schweizerwiese zur Mönchstrasse, einem breiten Wirtschaftsweg Richtung Rotensol. Das Ziel hieß Marxzell. Hans, 86, gab das Tempo an. So bildete sich keine lange Schlange, sondern ein Pulk, in dem fröhliche Gespräche geführt wurden. Brigitte, eine Wanderin, die zum ersten Mal bei uns war, fand sogleich Anschluss und fühlte sich wohl in unserer Gemeinschaft. An diesem strahlenden Sonnentag stapften unsere Schuhe durch raschelndes Laub.
Bereits zum vierten Mal hat Klaus - dieses Mal unterstützt von seiner Tochter Daniela – uns die Gelegenheit geboten, einen weiteren Teil von Südtirol kennenzulernen. Es war eine interessante, erholsame und lustige Woche, und wir möchten Euch an einigen Eindrücken teilhaben lassen.
Unsere erste Mittagsrast auf einem Gipfel, der nicht wirklich hoch, aber umso beeindruckender ist: die "Stoanernen Mandln" – über 100 Steinmännchen in allen Größen, von denen viele schon sehr lange stehen. Bereits im Mittelalter wurde dieser besondere Platz urkundlich erwähnt, und sicher ist es noch mystischer, wenn man im Nebel vorbeikommt. Wir aber werden mit Sonne und einem phantastischen 360 Grad Panorama verwöhnt – so kann man es gut bei den Mandln aushalten.
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Eine ruhige Fahrt lag vor uns. Im Zillertal nahmen wir die Schluchtenstrecke. Die Straße führte durch den Harpfnerwandtunnel,eine durch Ampeln geregelte einspurige Strecke. Die Wände sind roh behauen, kein Mauerwerk. Beachtliche Arbeit. Ginzling, das Bergsteigerdorf war unser Ziel. Hier bezogen wir inmitten imposanter Hochgebigskulisse im Leitenhof, direkt am Zemmbach gelegen, unser Quartier. Am Abend wiegte uns das Rauschen des Bachs in den Schlaf.
Wir waren zwei Tage auf der Klusenhütte. Dorthin kamen wir mit dem Zug. Vom Bahnhof brachte uns Simones Vater zu den Zastler Eislöchern. Den Rest des Weges zur Hütte mussten wir aufgrund des vielen Schnees leider laufen. In der Hütte war es sehr kalt, da wir etwas Zeit brauchten um Feuer zu machen. Zum Abendessen gab es Nudeln mit Tomatensauce.
Am nächsten Tag sind wir auf den Toten Mann gewandert. Unsere Schuhe wurden durch den vielen Schnee durchnässt. Auf dem Gipfel vom Toten Mann hatten wir zwar nicht die beste Aussicht, aber ein gutes Vesper. Auf dem Rückweg haben wir einen toten Fuchs* gefunden und ihn beerdigt. Wir haben eine Abzweigung verpasst und sind einen Umweg über die Zastler Hütte gelaufen. Der Rest des Weges war nicht mehr so anstrengend, aber sehr abschüssig.