Tag 3: Sulzfluh & Partnunblick
Vorbei an einem alpinen See in wunderschöner Instagram-Kulisse stiegen wir zu den Klettersteigen auf. Am Familienklettersteig Partnunblick (B) trennten sich unsere Wege.
Dirk, Sandra, und Erik legten schon los, während der Rest noch knapp eine Stunde vor sich hatte bis zum Einstieg des Sulzfluh-Klettersteigs (D).
Der Partnunblick-Klettersteig stellte keine große Herausforderung für Dirk und Sandra dar aber eignete sich, das bislang Erlernte zu vertiefen.
Nach dem Klettersteig gingen Dirk und Erik weiter auf dem Wanderweg zum Gipfel der Sulzfluh.
Jasmin, Simon, Manuela und ich hatten dasselbe Ziel. Allerdings gingen wir durch den Klettersteig an der Südflanke der Sluzfluh. Dieser war der schwierigste Klettersteig der gesamten Tour. Nicht nur hinsichtlich der technischen Schwierigkeit, auch die Länge des Klettersteigs - insgesamt mussten 400 hm überwunden werden - hatte es in sich. Im Nachhinein fanden allerdings Jasmin und Manuela die Kategorisierung etwas zu hoch. Auf dem Gipfel wurde natürlich kurz Vesper gehalten, und nach dem obligatorischen Gipfelfoto ging es in den langen Abstieg nach Latschau. Insgesamt 10 km und 1700 hm abwärts mussten überwunden werden.
Den Anfang bildete eine recht steile Schotterpiste mit der Rinne des Grauens (Namensgeber Erik). Danach wurde es technisch weniger anspruchsvoll, allerdings war der Abstieg dennoch sehr langwierig und erforderte einiges an Ausdauer und die eine oder andere Blessur.
Leider war abzusehen, dass der geplante Bus nicht mehr zu erreichen war, also wurde eine Taxifahrt organisiert, sodass wir den Anschluss zurück nach Karlsruhe erreichen konnten.
Hier verabschiedeten sich nun Dirk und Erik. Beide hatten noch eine Wanderwoche um die Madrisahütte vor sich. Der Rest machte sich mit dem Zug Richtung Karlsruhe (oder frühere Stationen) auf und kam gegen Mitternacht an.
Abschluss
Für mich persönlich war es eine sehr gelungene Tour, und ich gehe davon aus, dass Dirk, Fabio, Jasmin, Sandra und Simon mir dabei zustimmen würden. Wir alle haben unsere ersten Klettersteige gut gemeistert. Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade erlaubten es dabei jedem, nach seinen Fähigkeiten zu agieren, ohne sich dabei zu unter- oder überfordern.
Ein paar von uns (mich eingenommen) haben auch gelernt, die Zu- und Abstiege nicht zu unterschätzen. Ich möchte natürlich auch Erik und Manuela für die großartige Leitung der Tour danken.
Zu guter Letzt: Danke an das gesamte Team für die tolle Tour und das schöne Zusammensein. Ich hoffe, man sieht sich in Zukunft wieder auf Tour.