Wunderschöner Ausblick über Bergspitzen | © DAV Karlsruhe

Die Premiere einer neuen Tourenleiterin: Gemeinsam unterwegs auf dem Heilbronner Höhenweg

28. Juni bis 01. Juli 2025

14.11.2025

Voller hochsommerlicher Hitze, steilen Höhenmetern und wunderschönen Ausblicken wird diese tolle Tour in Erinnerung bleiben - und als die erste Tour geleitet von unserer neuen Tourenleiterin Na!

Treffpunkt ist morgens am Hauptbahnhof Karlsruhe zur Premiere von Na: ihrer ersten mehrtägigen Tour, die sie komplett alleine geplant hat. Wir sind fünf Mädels, dazu unser Quotenmann und Hahn im Korb, Erik. 

Nach der Anfahrt begann der Aufstieg von 850 Höhenmetern bei gefühlten 35 Grad im Schatten, vom Spielmannszug zur Kemptner Hütte. Dort stärkten wir uns mit gekühlten Getränken und Essen für unser Highlight am nächsten Tag.

 Am darauffolgenden Morgen, pünktlich um 7:23 Uhr, starteten wir hochmotiviert bei strahlendem Sonnenschein den ersehnten Heilbronner Höhenweg (10km, 980 ↑, 680↓). Die Mädelgabel zu Beginn war verlockend, doch entschieden wir auf halbem Weg zum Gipfel, diese auf ein anderes Mal zu verschieben ;-). Nichtsdestotrotz reihte sich ein Highlight an das nächste und das mit erstaunlich wenig Gegenverkehr – vielleicht lag es an der Hitze oder am Sonntag?

Trotz der hohen Temperaturen meisterten wir das stetige Auf und Ab souverän. Unsere ständigen Begleiter waren Murmeltiere und Steinböcke. Die Anstrengung auf dem Weg zum Gipfel des Hohen Licht wurde jedoch mit einem Rundblick auf Wildspitze, Oraler, Tödi und Zugspitze belohnt. Auf der Rappenseehütte wurden wir herzlich von Hüttenwirt Andy empfangen, der nach 28 Jahren seine letzte Saison eingeläutet hatte.

Am nächsten Morgen brachen wir zur Mindelheimer Hütte auf. Aufgrund der Gewittervorhersage passten wir die Tour an und wanderten über den Schrofenpass. Die Landschaft war einfach wunderschön. Der anschließende Anstieg zur Hütte war geprägt von scheinbar unendlichen Höhenmetern und extremer Hitze. Nach kurzer Erholung im Schatten und heißer Bergluft ließen wir es uns nicht nehmen, noch zum Kemptner Köpfle aufzusteigen. Das Gewitter zog auf, als wir es uns im Matratzenlager gemütlich machten. Wir schliefen alle tief und fest.

Nach einer erholsamen Nacht begann der letzte Wandertag – natürlich wieder bei strahlendem Sonnenschein. Zum Glück konnten wir den schroffen und ausgewaschenen Abstieg ins Kleinwalsertal zunächst auf der schattigen Westseite starten. Mit Erik an unserer Seite scheuten wir keine Höhenmeter und erklommen die Hammerspitze (2170 m). Nach kurzem Aufenthalt stiegen wir zügig nach Hirschegg ab.

Na hat ihre Premiere mit Bravour gemeistert!
Herzlichen Dank Na, für die tolle Organisation und die unvergesslichen