Über Christi Himmelfahrt fuhren wir mit mehreren Gruppen der Sektion Karlsruhe zum BaWü-Camp zum Bouldern nach Fontainebleau.
Am 1. Tag wollten wir in ein nahegelegenes Bouldergebiet laufen. Dies sollte angeblich nur 30 min dauern! Voller Motivation und Vorfreude starteten wir unseren kleinen „Spaziergang“ zum Bouldergebiet nichts ahnend was noch auf uns zukommen würde. Nach 3,5 Stunden zu Fuß in der prallen Sonne mit Flipflops (!) war von der Motivation nicht mehr viel übrig, so dass wir als wir endlich in einem (nicht dem geplanten!) Gebiet angekommen, nicht einmal mehr bouldern wollten.
Am nächsten Tag suchten wir uns daher ein Bouldergebiet in Sichtweite vom Parkplatz aus! Dort kam dann auch jeder auf seine Kosten und konnte nach Lust und Laune leicht bis schwer bouldern, auf Crashpads schlafen oder in der Hängematte lesen. Dort sichteten wir dann auch zum ersten Mal ein Exemplar der überaus seltenen und nur in den Wäldern von Fontainebleau lebenden Bleau-Robbe. Sie lag mit dem Bauch auf einer Felskante und robbte mit lauten Schnaufen langsam vorwärts, bis sie es auf den Felsen geschafft hatte und endlich jubelnd auf dem Felsen stand. Die nächsten Tage sollten wir noch einige mehr von ihnen sehen!
Am 3. Tag boulderten wir natürlich wieder ganz fleißig, bis es im Bouldergebiet nichts mehr zu Bouldern gab und wir am Nachmittag das Gebiet wechseln wollten. Dort trennten sich die Happy Turtles von den anderen Karlsruhern und entdeckten eine riesige Höhle. Die war ca 30x20m breit und hatte mehrere Ein- und Ausgänge. Von einem konnte man einen hohen Absatz herunterspringen. Wir legten also die Crashpads drunter und es wurde zur Mutprobe hinunterzuspringen. Mit viel zurufen, Versprechungen von Snickers, coolen Fotos und noch vielem mehr sprang schließlich auch die letzte von uns herunter und somit hatten alle bestanden!
Am letzten Tag gab es nur noch ein gemütliches ausbouldern bevor wir wieder nach Hause fuhren. Es war eine tolle Ausfahrt mit unglaublich vielen Leuten aus ganz Baden-Württemberg!
Florentina, Svenja und Simone
(mit Unterstützung der nicht dabei gewesenen Thea und Valentin)