Die Jugendleiter*innen verbrachten ein gemeinsames Wochenende in Frankreich und hatten 7 Plagen zu überstehen:
- Hitzestau im Auto
- Mücken
- Starkregen, nächtliches Gewitter und Überschwemmung
- Den Holländer
- Schlamm
- Botanik am Fels
- Beängstigend Steigender Wasserpegel
Doch wie alles begann…
…am Anfang waren da 10 Jugendleiter*innen des DAV, die sich aufmachten dem Ruf der Felsen in Baumes-les-Dames zu folgen. Sie freuten sich auf ein tolles Kletterwochenende. Trotz der Wettervorhersage glaubten sie an Sonnschein. Direkt am ersten Abend wurde ihnen aufgetragen eine Arche zu bauen – diesen Ratschlag ignorierten sie jedoch und errichteten stattdessen die Zelte. Nachts um zwei Uhr wurden sie von Lärm und Lichtblitzen geweckt. Leider war es keine Techno-Party sondern ein Gewitter, das nicht nur wegen dem Starkregen zu fürchten war. Reicht ein handgemahlenes Salz von Jamie-Oliver aus um ein Zelt in einen faradayschen Käfig zu verwandeln? Zumindest Teile von ihnen wollten es lieber nicht darauf ankommen lassen und versuchten, auch von ins Zelt strömenden Wassermassen, im Auto gedrängt Zuflucht zu suchen. Am nächsten Morgen stieg der Optimismus beim Anblick eines Stücks blauen Himmels und sie begaben sich an den Fels. Nach anstrengenden drei Minuten Zustieg zum Gebiet Sous-Buen, in denen sie durch eine überschwemmte Kuhweide waten mussten, hatten sie am Fels mit feuchter Botanik zu kämpfen. Doch sie nahmen es gelassen und kletterten mit Wilderdbeersnacks in der Wand ein paar coole Routen. Mittags holte der Regen sie wieder ein und trieb sie in eine Grotte. Doch auch vom Dauerschauer ließen sie sich nicht den Spaß verderben und wagten sich mit dummen Sprüchen an die Höhlenkletterei. Je länger der Regen jedoch anhielt, desto größer wurde die Sorge, dass der am Campingplatz angrenzende Fluss ihre Zelte mitgerissen haben könnte. Allerdings ging alles gut aus und nachdem sie mit einer Plane einen Regenunterstand gebaut hatten, blieb auch der Regen aus (Plage besiegt!). Am nächsten Tag wagte sich der Großteil der Gruppe ins schwierigere Klettergebiet Quint, während der Rest noch einmal nach Sous-Buen fuhr. In Quint zeigte sich jedoch, dass wer nicht stark genug war, ins Gras beißen (greifen) musste. Somit kamen gegen Mittag doch alle wieder nach Sous-Buen. Nach Exenhagel und zeitlichen Disharmonien sammelte die Gruppe sich noch einmal an den Autos, um dann wieder nach Karlsruhe bzw. Baden in der Schweiz aufzubrechen. Um die Planung einzuhalten mussten auf der Rückfahrt noch die immensen Süßigkeitenrationen vertilgt werden. Diese letzte Plage der Völlerei wurde letztendlich aber nicht als solche gewertet und alle kamen zufrieden wieder zu Hause an.
Danke an Sebastian Biehl für die gute Organisation!
Klee (Clemens), Jonny (Jonny), Susi (Maria), Paule (Johannes P.), Coco (Carolin), Nimmersatt (Eva), Boris (Tobias), Matty (Marcel), Flex (Sebastian), Thea (Thea)