"Von Menschen, die auf Bäume steigen" ist ein Dokumentarfilm über den Altdorfer Wald bei Ravensburg, wo es Widerstand gegen Rodungen für Kiesgruben gibt. Der Film tourt gerade durch (vor allem Süd-) Deutschland und macht Halt bei uns im Sektionszentrum!
Aktivismus wird gerade gesellschaftlich so heiß diskutiert wie lange nicht mehr und auch in Karlsruhe blockieren Menschen den Verkehr, färben den Audimax des KIT neu ein (erst vor wenigen Wochen) oder steigen auf Bäume, in unserem Fall Platanen. Im Film geht es auf den ersten Blick "nur" um einen (vor
allem) Naturschutz-Konflikt, bei dem wir (weitesgehend) Außenstehende sind. Insofern haben wir die Gelegenheit, uns einigermaßen unvoreingenommen mit der Thematik und den Menschen zu beschäftigen, insbesondere auch beim anschließenden Gespräch mit den Menschen aus dem Film selbst: Wie wollen wir damit umgehen, wenn Legalität im Widerspruch zu Legitimität steht? Wie einigen wir uns darauf, was überhaupt legitim ist? Was machen wir, wenn es auch unter uns gegensätzliche Meinungen zu einer Problematik gibt?